Man mag als Rechtsanwalt, Lehrer, Künstler, Fabrikarbeiter oder Philosoph im Leben gestanden haben. Eines bleibt uns doch allen gleich – der Eintritt in den Ruhestand. Schon Seneca beschäftigte sich mit diesem Lebensabschnitt und sagte hierzu „Es ist des Menschen würdiger, sich lachend über das Leben zu erheben, als es zu beweinen.“ Aber auch Ingrid Bergmann fand ihre eigenen ganz persönlichen Worte zu diesem Thema. „Mit dem Altwerden ist es wie mit auf einen Berg steigen: Je höher man steigt, desto mehr schwinden die Kräfte – aber umso weiter sieht man.“
Für viele ist es Anfangs schwer sich von seinem Berufsalltag zu lösen. Zu eingeübt und vertraut ist einem der letzte Lebensabschnitt noch. Aber man muss sich klar machen, was Ruhestand eigentlich bedeutet. Man hat endlich die Freiheit all das zu machen, was in den letzen Jahren zu kurz kam. Reisen nach Amerika, Asien, Australien oder an anderer schöne Flecken der Erde können über das ganze Jahr geplant werden und müssen nicht mehr auf die paar Tage Urlaub beschränkt werden, die einem bis jetzt zustanden.
Lehnen sie sich zurück und seien sie stolz auf das, was sie erreicht haben.Sie haben es sich durch lange Jahre der Arbeti verdient, das Leben ganz einfach zu genießen. Man ist ihnen dankbar für all das, was sie im Leben für sich und die Gemeinschaft geleistet habe. Also gratulieren sie sich selbst zu ihrer vollbrachten Leistung, als dem Arbeitsleben nachzutrauern. Denn das Alter hat die Heiterkeit dessen, der seine Fesseln los ist und sich nun frei bewegt (Arthur Schopenhauer).
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