Ein Blog rund um die persönlichen Feiertage
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Jeder kennt die Situation. Für einen persönlichen Anlass – etwa eine Geburtstags-, Hochzeits- oder Jubiläumsfeier wird ein Geschenk besorgt. Leider kann der Beschenkte mit dem Präsent schlichtweg nichts anfangen. Es ist das falsche Geschenk. Wie man mit solchen Situationen umgehen kann und wie man solche Situationen vermeiden kann, soll der folgende Bericht zeigen.

Gute Miene zum bösen Spiel
Die Reaktion auf das falsche Geschenk stellt sowohl für Schenkende als auch Beschenkte eine große Herausforderung dar. Wie soll der Beschenkte auf die Frage reagieren, ob ihm das Geschenk gefällt, wenn es offensichlich das Falsche ist? Wie soll der Schenkende reagieren, wenn ihm klar wird, dass das Geschenk nicht ankommt? Die goldene Regel lautet hier – Höflichkeit und Offenheit. Es kommt nicht auf das Geschenk an sich an, sondern auf die Tatsache, dass etwas geschenkt wird. Deshalb sollte der Beschenkte in erster Linie höflich reagieren und sich bedanken. Je nachdem, wie eng das Verhältnis zwischen Schenkendem und Beschenktem ist, kann aber ganz offen angesprochen werden, dass man mit dem Geschenk nichts anfangen kann. Hier gilt es aber, die Kritik höflich zu verpacken. Der Ausweg für den Schenkenden liegt dann immer im Angebot des Umtausches. Gut aus der Affäre zieht sich derjenige, der das Geschenk dadurch aufwertet, dass er es selbst zurück nimmt. Sollte zum Beispiel das geschenkte Buch beim Beschenkten bereits im Bücherregal stehen, so kann der Schenkende Interesse an dem Buch signalisieren und versprechen, eine anderes Buch nach zu reichen. Dann ist das Problem des falschen Geschenks in höflicher Atmosphäre geklärt.

Vorbereitung ist alles
Wer die Problematik des falschen Geschenkes ausschließen will, der sollte sich vor dem Schenken eingehend vorbereiten. Es gibt zahlreiche Quellen, um zu erfahren, was der Beschenkte mag oder benötigt. Natürlich kann auch der Beschenkte das Seinige dazu tun. Wer zum Beispiel ein Windschott für sein neues Cabrio benötigt, kann ganz offen in der Einladung kommunizieren, dass er sich über Geldspenden zum Kauf dieses Fahrzeugteiles freuen würde. Bei Hochzeiten und großen Jubiläen besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in bestimmten Geschäften Geschenketische einzurichten. Diese Tische enthalten dann nur Geschenke, die sich der Beschenkte auch wirklich wünscht.

Gutscheine – aber liebevoll
Wer weder die Möglichkeit von Geschenketischen noch geeignete Geschenketipps hat, der kann natürlich auch zum Gutschein greifen. Begehrt sind hier Gutscheine aus dem Buchhandel. Dann kann sich der Beschenkte sein Lieblingsbuch selbst aussuchen. Aber vorsicht, das Überreichen des blanken Kuverts mit dem Gutschein ist unpersönlich und lieblos. Dazu gehört schon eine nette Verpackung. Warum nicht den Gutschein an einen Blumenstrauß oder eine Flasche Wein montieren? Das kommt bei den Beschenkten sicher gut an.

Beitrag aus der Kategorie: Allgemein
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